Vor einigen Tagen ist ein neuer Sammelband mit Orgelmusik von Komponistinnen bei Strube erschienen, über den ich noch separat bloggen werde.
Heute möchte ich diese Neuerscheinung zum Anlass nehmen, einige Sammelbände vorzustellen, die es teilweise schon lange gibt, die aber vielleicht trotzdem nicht allen an Orgelmusik von Komponistinnen interessierten Personen bekannt sind.
Ein „Klassiker“, der schon seit fast 20 Jahren auf dem Markt ist, ist der 2005 bei Schott erschienene von Barbara Heller und Lucia Schnellbacher herausgegebene Band mit Orgelmusik von Komponistinnen aus der Reihe „Frauen komponieren“.
Bei Furore ist „Für Mascha“ erschienen, gewidmet der Kirchenmusikerin und Dirigentin und Mitbegründerin des Internationalen Arbeitskreises Frau & Musik, Elke Mascha Blankenburg.
Auch der Certosa-Verlag hat Sammelbände im Programm: die „Weihnachtsgeschichten für Orgel“ enthalten Werke von vier zeitgenössischen Komponistinnen und eine besondere Erwähnung wert ist das „Orgelbüchlein“ mit Choralvorspielen (das ich mir endlich auch mal kaufen sollte. Oder schenken lassen. Hm. Ich hab irgendwann wieder Geburtstag. Nun aber zurück zum Thema!).
Charles Callahan hat bei Morning Star einen Sammelband mit Musik aus dem 17. bis 20. Jahrhundert zusammengestellt. Es finden sich nur wenige Originalkompositionen in diesem Heft, aber dafür ist der Schwierigkeitsgrad überschaubar und es ist ein schöner Einstieg. Viele Stücke sind manualiter und/oder auf kleinen Orgeln spielbar.
Wer noch etwas weiter in die musikalische Vergangenheit zurückgehen möchte, wird im Band „Organ Music by Women Composers before 1800“ fündig, erschienen bei VivacePress (heute: Barbara Harbach) und herausgegeben von Calvert Johnson.
Viel Freude beim Entdecken!